Perspektiven zur Inklusion: Einblicke in das Staatliche Schulamt Tübingen – Deutschland

Diese Lektion bietet einen detaillierten Einblick in die Umsetzung inklusiver Bildungspraktiken in Tübingen, Deutschland. In neun Videos entführt diese Vorlesung die Teilnehmenden in die Welt von Pädagog:innen, Verwaltungsmitarbeitenden und Fürsprecher:innen, die aktiv an der Gestaltung inklusiver Lernumgebungen in der Region beteiligt sind.

Aufgabe 1:  60-90 min

Aufgaben und Zuständigkeiten im Akteursnetzwerk der Schulverwaltung im Bildungssystem Baden-Württembergs

1. Recherchieren Sie im Internet über die Homepage des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport über die Aufgaben der unterschiedlichen Schulaufsichtsbehörden und der beiden Institute ZSL und IBBW in Baden-Württemberg. Identifizieren Sie die jeweiligen Verantwortlichen für inklusive Bildung im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport sowie in den weiteren Schulaufsichtsbehörden (Regierungspräsidien, Staatliche Schulämter).
2. Reflexionsfrage 1: Wie viele Regierungspräsidien und wie viele staatliche Schulämter gibt es in Baden-Württemberg? Welche jeweiligen Behörden sind für ihren Heimatwohnsitz zuständig?
3. Reflexionsfrage 2: Beschreiben Sie die Aufgaben und Zuständigkeiten des Ministeriums, der Regierungspräsidien, der Staatlichen Schulämter, des ZSL und seiner Regionalstellen und des IBBW. Konkretisieren Sie im Bezug zu inklusiver Bildung.
4. Reflexionsaufgabe 3: Tauschen Sie sich über den Aufbau der Schulverwaltung und die Zuständigkeiten im Rahmen inklusiver Bildung mit Studierenden aus anderen Ländern aus. 

Aufgabe 2: 60-180 min

Dialogischer Zugang zum administrativen Change Management

1. Nehmen Sie am Austausch mit Mitarbeitenden eines Staatlichen Schulamtes teil. Hierbei sollen Fragen zu Gestaltungsmöglichkeiten einer unteren Schulaufsichtsbehörde zur Weiterentwicklung im Rahmen inklusiver Bildung im Vordergrund stehen. 
2. Reflexionsfrage 1: Welche Tätigkeiten und Aktivitäten im Rahmen inklusiver Bildung sind im Zuständigkeitsbereich einer unteren Schulaufsichtsbehörde?
3. Reflexionsfrage 2: Welche Gestaltungsmöglichkeiten hat eine untere Schulaufsichtsbehörde im Kontext Change Management bei inklusiver Bildung?

Aufgabe 3: 60-90 min

Steuerungshandeln und Effekte auf die Transformation

1. Beschäftigen Sie sich im Internet mit dem Schulgesetz Baden-Württemberg §3, § 15, § 82ff. Beschäftigen Sie sich ebenso mit der Verordnung über sonderpädagogische Bildungsangebote. Hilfreich hierzu ist auch der Erklärfilm des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport. (https://km.baden-wuerttemberg.de/de/service/media/mid/inklusion-in-baden-wuerttemberg)
2. Reflexionsaufgabe 1: Beschreiben Sie den Ablauf der Feststellung eines Anspruchs auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot. 
3. Reflexionsaufgabe 2: Beschreiben Sie in einem nächsten Schritt den Prozess der Lernortklärung. 
4. Beschäftigen Sie sich im Internet mit der für das aktuelle Schuljahr gültigen Verwaltungsvorschrift des Kultusministeriums zur Unterrichtsorganisation und Eigenständigkeit der Schulen („Organisationserlass“). 
5. Reflexionsaufgabe 3: Beschreiben Sie, wie die Verteilung der Personalressourcen im Bereich der inklusiven Bildung geregelt ist.
6. Gehen Sie mit einer Person aus der Schulpraxis ins Gespräch und reflektieren Sie die konkreten Erfahrungen mit dem Steuerungshandeln zur inklusiven Bildung aus der Sicht der Schulpraktiker.

Aufgabe 4: 60-90 min

Perspektiven der Stakeholder in Tübingen

1. Beschäftigen Sie sich mit den Videos der Stakeholder aus der Region des Staatlichen Schulamts Tübingen, die auf der Homepage GovInEd zur Verfügung gestellt sind. 
2. Reflexionsaufgabe: Beschreiben Sie die Sicht auf inklusive Bildung aus Perspektive der verschiedenen Stakeholder aus der Region.

Dies ist eine Wiedergabeliste mit 9 Videos.